Nach dem Besuch des UWC in Costa Rica (10’ - 12’) begann Maria ihr Medizinstudium an der Universität Bern. Nach dem Bachelor-Abschluss absolvierte sie ein Zwischenjahr, wo sie in zwei unterschiedlichen medizinischen Projekten tätig war: in einem staatlichen Spital in Lima, Peru, und für eine kleine NGO auf dem Land in Guatemala. Neben diesen Projekten reiste sie durch die Region und arbeitete in der Schweiz.
Nach ihrem Master-Abschluss begann Maria ihre Assistenzzeit in der Anästhesie. Marias berufliche Stationen und ihre internationalen Einsätze spiegeln ihre Leidenschaft für die Medizin und ihr Engagement für die Gesundheitsversorgung in verschiedenen kulturellen und sozialen Kontexten wieder.
Lenja: Was waren deine Beweggründe für deine UWC Bewerbung? Was hast du dir erhofft?
Maria: Der Hauptgrund, warum ich nach anderen Optionen suchte, war, dass mich die Schule in der Schweiz nicht so herausforderte und nicht so abholte, wie ich gerne lernen wollte. Ich hatte angefangen zu rebellieren, auch in der Schule. Dabei habe ich immer gespürt, dass ich eigentlich sehr gerne lerne und Neues entdecke, und das habe ich in meiner Freizeit auch konstant gemacht - aber ich hatte nicht das Gefühl, dass die Schule der Ort ist, der mich dabei unterstützt. Das war der ausschlaggebende Punkt, warum mich UWC angesprochen hat. Ich bekam den Eindruck, dass an den UWC eine andere Art von Lernen hochgehalten und gefördert wird und dafür bewusst Settings gebildet werden. Und ich hatte den Drang mit 16, weit weg zu gehen von zuhause: die Möglichkeiten, die ich zu Hause hatte, um mich herauszufordern, waren ausgereizt und ich war bereit für mehr. Mir wurde häufig gesagt, du hast gute Noten, mit denen kommst du sicher an eine Uni, sei doch zufrieden damit, es braucht ja gar nicht mehr. Und ich habe gemerkt, dass mich das nicht erfüllt. Dass es nicht das ist, wofür ich jeden Morgen aufstehen möchte.
Selina: Hat sich das, was du dir vom Schulsystem am UWC erhofft hast, bewahrheitet?
Maria: Der ganze außerschulische Teil von UWC hat diese Erwartungen sicher erfüllt. Es gab sehr viele Schüler:innen-basierte Initiativen, die von der Schule unterstützt wurden. Etwas selber aufzuziehen, anderen etwas beizubringen oder im Team zu arbeiten, wurde gefördert. Im akademischen Bereich gab es beide Seiten, das war sehr abhängig von den Lehrpersonen. Aber der grosse Unterschied zur Schweiz war, dass auf die Schüler:innenschaft gehört wurde, wenn wir nicht einverstanden waren. Das hiess nicht, dass unsere Wünsche eins zu eins umgesetzt wurden, aber die Schule ist auf die Diskussion eingegangen. Sie hat zugehört und wir durften Teil vom Prozess werden, um etwas zu ändern. Natürlich hat diese Schüler:innenschaft, die zwischen 16 und 18 Jahre alt ist, auch unrealistische Vorstellungen und das hat dazu geführt, dass es manchmal hieß, “ja das geht jetzt nicht”. Aber auch da wurde mit uns geredet und uns verständlich gemacht, dass die Administration eine Verantwortung den Eltern und auch uns gegenüber hat, ein Setting zu schaffen, das für alle stimmt und sicher ist. UWC ist im Endeffekt kein Ferienlager, sondern ein Ort, an dem man lernen, akademisch leisten und auch gewisse Standards erfüllen muss, weil sie international so vorgegeben sind. Das alles diskutieren zu können mit der Administration hat sehr viel mehr gebracht als einfach von oben zu hören, “das ist jetzt einfach so”, ohne dass wir Teil des Prozesses waren.
Lenja: Bei UWC sprechen wir ja häufig über “changemakers”. Was bedeutet “change making” denn überhaupt für dich?
Maria: Ich glaube ich bin hier in der Schweiz in einem System aufgewachsen, in dem man für alles eine Erlaubnis braucht und in dem es für alles eine Person gibt, mit der man zuerst abklären muss, ob etwas überhaupt geht. Schon vor dem UWC war ich oft in der Situation, dass ich mehr machen wollte. Aber ich hatte diese Hemmschwelle, weil ich dachte, zuerst muss man einen Vorschlag ausarbeiten, zu Papier bringen und an irgendein Gremium richten, bevor irgendwas geht. Am UWC ist diese Hemmschwelle, um in die Handlung zu kommen für etwas, was mir wichtig ist, etwas, was ich verändern will oder auch einfach mal ausprobieren will, massiv kleiner geworden. UWC hat mir aufgezeigt, dass einfach mal zu machen und dann zu schauen, wohin es führt, ein valider Weg ist. Und am UWC geht man diesen Weg selten alleine. Man ist immer von Menschen umgeben, die auch noch eine Idee haben, vielleicht schon mal etwas in ihrem Land ausprobiert haben und diese Erfahrung mit einbringen. So kommt man in einen Kontext, in dem eine Idee real entstehen darf und man als Team zur Handlung übergeht. Und dies hat häufig funktioniert! Das hat mir aufgezeigt, wie weit man kommt, wenn man einfach mal macht - auch Fehler macht, diese erkennt, etwas umstellt, nochmals überlegt und dann von vorne anfängt. Ich habe gelernt, wie wertvoll es ist und wie viel mehr entstehen kann, wenn man mit einem Team durch diesen Prozess geht anstatt alleine.
Selina: Fällt dir gerade ein konkretes Beispiel ein?
Maria: Ich war am UWC von Anfang an im Music Department aktiv. Ich bin da sehr schnell reingerutscht, weil ich in der Schweiz auch schon viel Musik gemacht habe. Schon in der ersten Woche am UWC hat sich eine Gruppe gefunden, die sehr gerne zusammen improvisiert hat. Und dann entstand die Idee, das auch mal außerhalb vom UWC vor Publikum zu machen. Zum einen war ich sofort begeistert von der Idee, gleichzeitig spürte ich diese Hemmschwelle, die ich von zu Hause kannte, die offenbar einfach in mir eingebaut war: “das wird sicher sehr kompliziert, da müssen wir einen Veranstalter finden, unsere Idee vorstellen…”. Wir sprachen kurz mit dem CAS Coordinator und der unterstützte uns sofort, “probieren wir es doch aus”. Zwei Tage später fuhren wir in ein Einkaufszentrum mit ein paar Instrumenten und haben es einfach ausprobiert. Ich erinnere mich an den Moment, an dem ich da stand und so dachte “Hä? Wie ist das passiert, wie hat das einfach funktioniert? Und dann auch noch so schnell?”. Es war dann tatsächlich so, dass uns jemand sah, ansprach und uns eine Woche später zu einem Anlass in San José einlud. So improvisierten wir eine Woche später auf einer Theaterbühne! Dafür haben wir natürlich ein bisschen mehr geübt im Vorfeld. All das ist innerhalb meiner ersten zwei Monaten am UWC passiert. Im Verlauf der zwei Jahre hat sich die Musikgruppe immer wieder anders orientiert und diverse andere Projekte gemacht. Diese Spontanität, Unterstützung und niederschwellige Art, etwas auf die Beine zu stellen, hat enorm Spass gemacht und uns Drive gegeben.
Lenja: Spielt diese Erfahrung, dieses “einfach mal machen” ohne zu viel zu planen und abzuklären, auch jetzt noch eine Rolle in deinem Leben?
Maria: Ja, ich glaube schon, dass ich jemand bin, der schneller handelt als andere, auch jetzt hier in der Schweiz. Es ist in der Schweiz schwieriger, weil einem viel mehr Steine in Weg gelegt werden. Aber ich probiere es immer wieder und merke, dass es sich lohnt. Es geht auch um den Glauben und das Vertrauen in den Prozess - häufig entsteht schon viel, auch wenn man nicht ans Ziel kommt, oder es anders kommt als geplant. Der Prozess ist mindestens so wichtig wie das Resultat. Das ist etwas, was ich mir immer wieder in Erinnerung rufe.
Lenja: Sehr spannend! Eine deiner Handlungen war ja, dass du vor kurzem auf dem Mittelmeer mit einem Rettungsschiff unterwegs warst…
Maria: Genau.
Lenja: Magst du erzählen, was deine Aufgabe war auf dem Schiff?
Maria: Vielleicht, um das ganze ein bisschen in einen Rahmen zu setzen, macht es Sinn, etwas auszuholen. Migration und Fluchtbewegungen auf der ganzen Welt sind ein Thema, das mich schon länger begleitet. Das geht auch zurück an die UWC Zeit wo ich in einem Land sein durfte, das kein Militär und trotz grosser Flüchtlingsströme wenig Probleme mit Migration hat - und dass ich in meinen Mitschüler:innen Menschen kennenlernte, die persönlich von Migration und Flucht betroffen waren. 2016 arbeitete ich auf Lesbos in einem Projekt, in der Zeit, als sehr viele Flüchtende ankamen. 2021 half ich in Griechenland in einem anderen Projekt für Flüchtende. Mein Ziel war jedoch immer, auf einem der Rettungsschiffe im Mittelmeer zu arbeiten. So fuhr ich diesen Frühling mit einer zivilen Such- und Rettungsorganisation eine Rotation als Bordärztin mit. Die meisten dieser Rettungsschiffe haben ihren Heimathafen in Italien und beschäftigen einen Teil der Crew als Festanstellung und einen Teil als Volunteers. Die Rotationen beginnen immer mit Trainings, damit im Ernstfall alle Handgriffe sitzen und die Rettungen, die nicht immer ungefährlich sind, möglichst sicher durchgeführt werden können. Dann fuhren wir in Richtung lybische oder tunesische Küste, da von dort im Moment die meisten Menschen übers Mittelmeer flüchten. Da angekommen, versuchen wir, Boote in Seenot zu finden und Menschen zu retten, die es sonst mit aller Wahrscheinlichkeit nicht schaffen würden, sicher an Land zu kommen.
In meiner Entscheidung für das Medizinstudium hatte der Gedanke mitgespielt, dass ich einen Beruf erlernen möchte, der auf der ganzen Welt ausgeübt und gebraucht werden kann. Ich habe es mir damals etwas einfacher vorgestellt, als es jetzt im Endeffekt ist. Aber die humanitäre Arbeit war schon damals eine attraktive Option, um mit dem Beruf Veränderung bewirken zu können. Während der Praktika im Ausland, die ich während des Studiums gemacht habe, habe ich gemerkt, dass es im humanitären Sektor vor allem Skills, eine gute Ausbildung und Erfahrung braucht. Darum habe ich mich entschieden, erstmal in der Schweiz zu arbeiten. Mit ein paar Jahren Erfahrung war der Zeitpunkt nun da, um mich erneut in den humanitären Kontext zu wagen.
Lenja: Haben diese Erfahrungen an der Front Line deine Blickweise auf Migrationsthemen nochmals verändert?
Maria: Ich glaube, es ist egal, wie viel man über das Thema liest, am Ende ist es immer anders, wenn man wirklich auf einem Schiff vor der libyschen Küste ist. Wenn man die Lichter von Tripolis und die ganzen Ölplattformen sieht und dann das erste von diesen Booten in den Wellen schaukelt und man merkt, der Motor ist nicht mehr an, diese Menschen sind mitten im Blauen und haben nicht so viele Optionen, zu überleben. Es ist in der Natur der Sache, dass sich das anders verinnerlicht. Für mich persönlich war der Einsatz psychisch tatsächlich einfacher als all die Momente, in denen ich zu Hause auf dem Sofa darüber gelesen habe. Zu lesen, dass wieder ein Schiff gesunken ist und 60 Menschen ertrunken sind, macht mich wütend. Wenn ich tatsächlich auf dem Mittelmeer bin und sehe, dass die Menschen, die wir gerade gerettet haben, immerhin diese Etappe der Flucht überleben werden, dann halte ich das psychisch einfacher aus als das zu Hause sitzen und nichts tun können. Die Absurdität des Ganzen wird sehr real und macht natürlich auch wütend und verständnislos - diese Situation ist durch die Politik in Europa mitkreiert und wir tun sehr wenig, um sie zu verbessern oder zu lösen. Wenn man diesen Menschen in die Augen schaut und weiss, man ist Mitverursacherin der Situation, das ist hart. Diese Wut habe ich sehr deutlich gespürt und spüre sie immer noch, wenn ich darüber nachdenke oder darüber rede. Die grosse Aufgabe und Kunst ist es jetzt, diese Wut in Energie und einen Aktivismus zu übersetzen: zu sagen, ich bin nicht einverstanden, das ist nicht das Europa, in dem ich leben will. Den Menschen eine Stimme geben, die keine haben.
Selina: Gab es bei diesem Einsatz auf dem Schiff für dich Verbindungen zu deiner UWC Erfahrung? Zum Beispiel auch in der Vorbereitungszeit? Hat dir deine UWC Erfahrung dabei geholfen?
Maria: In der Bewerbungs- und Vorbereitungszeit für den Einsatz in der Seenotrettung hat es mir geholfen zu wissen, dass ich auf engem Raum mit Menschen aus der ganzen Welt, die ich zuvor noch nie gesehen habe, leben kann. Das ist etwas, was mir am UWC sehr Spass gemacht hat und auch meine Anpassungsfähigkeit geschult hat. Natürlich fühle ich mich seit UWC in der Englischen Sprache wohl und wusste, dass ich keine Probleme mit der Bordsprache haben werde. Auch musste ich mit dem medizinischen Team den Rest der Crew in basismedizinischen Massnahmen ausbilden und dafür war es nützlich, Vorträge sowie Workshops bereits viele Male in Englisch durchgeführt zu haben.
Die Zeit auf dem Schiff hat mich in vielen Punkten sehr an UWC erinnert. Wir waren eine Gruppe von Menschen aus verschiedenen Ländern, die alle für eine gemeinsame Sache einstehen und da sind, um etwas möglich zu machen.
Lenja: Was waren am UWC deine Berührungspunkte zum Thema Migration?
Maria: Ich habe erst am UWC verstanden, was für ein enormes Privileg mir mein Geburtsort gibt. Das ist an einem UWC deutlich spürbar und kommt in Diskussionen immer wieder auf. Am UWC hatte ich Mitschüler:innen, die nach dem UWC nicht nach Hause gehen konnten, um zu studieren, weil es dort entweder keine Unis gab oder der Abschluss nichts wert war. Ich hatte Mitschüler:innen, die zum ersten Mal zwei warme Mahlzeiten am Tag assen, und Mitschüler:innen, die nicht wussten, ob sie nach den zwei Jahren wieder nach Hause reisen können, weil die politische Situation im Heimatland so instabil war. Dieses Privileg des Geburtsortes und was in der Schweiz alles selbstverständlich ist, wurde mir am UWC vor Augen geführt. Damit begann ich zu verstehen, weshalb Menschen von zu Hause weggehen und an einem anderen Ort ihr Glück suchen, oder auch gar keine andere Wahl haben. Um das zu realisieren, war es offenbar notwendig, dass ich Menschen kennenlernte, die dann zu Freunden wurden und mir irgendwann ihre Lebensgeschichte erzählt haben. Ich glaube, ich habe Ungleichheit und Ungerechtigkeit schon immer stark gespürt und hatte immer den Impuls, mich dagegen einzusetzen. Am UWC habe ich in aller Klarheit in meinen besten Freundinnen und Freunden gesehen, dass wir weit davon entfernt sind, dass alle Menschen mit den gleichen Rechten geboren sind.
Lenja: Und für dich war das eine Motivation, um dein Leben in Zukunft für mehr Gerechtigkeit einzusetzen?
Maria: Ja, das war sicher ein treibender Faktor. Ich habe gemerkt, dass das Privileg, das mir durch meinen Geburtsort gegeben wurde, mit einer Verantwortung kommt. Diese Verantwortung bedeutet für mich, den Menschen eine Stimme zu geben, die keine haben, und mich dagegen einzusetzen, dass Privilegien und Rechte mit immer höheren Mauern geschützt werden. Wir müssen dafür sorgen, dass alle Menschen auf der ganzen Welt zu ihren Rechten kommen.
Selina: Gibt es noch etwas, was du abschließend sagen willst?
Maria: Etwas, was mir UWC mitgegeben hat, ist, dass ich in zwischenmenschlichen Interaktionen nie davon ausgehen kann, dass eine andere Person die gleichen Tools, Skills und Erfahrungen im Rucksack hat wie ich selber. Das klingt sehr banal, aber in meinem Alltag wird das immer wieder relevant, egal ob Diskussion, Projekt, oder die Arzt-Patienten-Beziehung. Gerade bei einer Arzt-Patienten Beziehung erlebe ich das häufig mit Menschen aus anderen Kulturkreisen. Wir gehen so fest davon aus, dass es logisch ist, dass man einfach gesund werden will. Aber das stimmt in so vielen Fällen nicht. Patient:innen haben manchmal ganz andere Ziele. Oder auch im Team, wenn ich zum Beispiel etwas Neues implementieren möchte. Da nehme ich automatisch an, dass wir ja alle wollen, dass es besser wird. Aber mein “Besser” ist manchmal überhaupt nicht das “Besser” von jemand anderem im Team. UWC bietet da ein grosses Übungsfeld, weil man so viel ausprobieren darf und immer wieder zu dem Punkt kommt von “ah das war für dich gar nicht so klar”. Das können ganz kleine Dinge sein, wenn man 16 ist. Zum Beispiel wenn man merkt, dass ein anderer 16 jähriger noch nie etwas für sich selbst gekocht hat. Wenn man merkt, was für ein Skillset man von zu Hause mitbekommen hat. Und die andere Person hat etwas, was ich nicht habe, was unseren Austausch bereichert.
Lenja: Noch eine letzte Frage: Du hast dich ja relativ schnell, nachdem du vom UWC zurück gekommen bist, im UWC Swiss Association Vorstand engagiert und machst sehr viel im Vorstand seitdem. Was motiviert dich?
Maria: Für mich war schnell klar, dass die zwei Jahre UWC mein Leben in eine Richtung verändert und geprägt haben, für die ich sehr dankbar bin. Ich hatte ein Teilstipendium und ich wollte dieser Organisation etwas zurückgeben und verbunden bleiben. Da war die Arbeit für das Schweizer NC naheliegend. Nach einem Jahr freiwilliger Mitarbeit wurde ich für den Vorstand vorgeschlagen. Das fand ich spannend, weil mich demokratische Prozesse und Mitbestimmung wie in einem Vorstand interessieren. Über die Jahre habe ich gemerkt, dass UWC sehr viele spannende Menschen verbindet und dass ich den Kontakt zu diesen Menschen sehr schätze - sei das mit den Schweizer Alumni oder mit UWClern, die ich davor nicht kannte. UWC gibt uns eine gemeinsame Basis, egal wo man auf der Welt ist und an welchem UWC man war. Die Zeit am UWC wird zu einer gemeinsamen Sprache, die sofort verbindet. Das ist etwas sehr schönes und dafür lohnt es sich, sich einzusetzen. Und es ist mir auch ein Anliegen, dass UWC nicht zu einer weiteren internationalen Privatschule wird, wie es schon ganz viele gibt, sondern dass die Magie von UWC erhalten bleibt. Dafür setze ich mich im Vorstand ein.
Lenja und Selina: Danke für das spannende Gespräch!